Zum vierten Mal waren Buchhändlerinnen und Buchhändler der Deutschschweiz aufgerufen, ihr aktuelles Lieblingsbuch zu wählen. Unter Einfluss der Corona-Pandemie kommt dieser Wahl eine besondere Bedeutung zu, denn sie ermöglichte verschiedene Onlineauftritte: für Buchhändlerinnen und Buchhändler, die ihren Favoriten präsentierten, aber auch für die nominierten Autorinnen und Autoren, die ihr Buch gegenüber dem Handel bewerben konnten. Die originellen Video-Empfehlungen finden Sie auf der Website www.daslieblingsbuch.ch.
Aus der Shortlist mit fünf Titeln erhielt das Buch des deutsch-schweizerischen Autors Benedict Wells «Hard Land» von den 218 Buchhändlerinnen und Buchhändlern, die abgestimmt haben, die meisten Stimmen. Zum Welttag des Buches am 23. April werden die Buchhandlungen landauf, landab dieses und andere Lieblingsbücher präsentieren – darunter auch solche ihrer Kundinnen und Kunden.
Die Aktion «Das Lieblingsbuch» ist eine Initiative des Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verbands SBVV und wird aktiv unterstützt vom Bücherblog lesefieber.ch, das die ehemalige Buchhändlerin und Bücherfreundin Manuela Hofstätter seit 16 Jahren mit viel Engagement betreibt. Der Schweizer Bücherbon, der die beliebten allgemeinen Büchergutscheine herausgibt, ist ebenso mit von der Partie.
Als Lieblingsbuch 2021 nominiert werden konnten sämtliche in deutscher Sprache publizierten Belletristik- und Sachbuch-Neuerscheinungen inklusive Übersetzungen, die im Zeitraum von April 2020 bis Ende März 2021 erschienen und in gedruckter Form im Buchhandel erhältlich sind.
Auf der diesjährigen Shortlist standen:
- Charlotte McConaghy: «Zugvögel», S.Fischer Verlag
- Joachim B. Schmidt: «Kalmann», Diogenes Verlag
- Benedict Wells: «Hard Land», Diogenes Verlag
- Iris Wolff: «Die Unschärfe der Welt», Klett-Cotta Verlag
- Richard Wagamese: «Das weite Herz des Landes», Blessing Verlag
Pressemitteilung Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband