216.834 Exemplare der BasisBibel mit Altem und Neuem Testament wurden im ersten Jahr seit ihrem Erscheinen verbreitet. Ausgaben der Lutherbibel sowie Kinder- und Jugendausgaben haben sich 2021 nach Einbrüchen im vorangegangenen, ersten Pandemie-Jahr wieder stabilisiert. Einen Rückgang verzeichnete die Gute Nachricht Bibel.

„Auf einen guten Start der BasisBibel hatten wir gehofft, das Ergebnis hat unsere Erwartungen aber bei Weitem übertroffen,“ sagt Generalsekretär Dr. Christoph Rösel. Insbesondere die Corona-Pandemie habe Vorbereitungen und Planungen deutlich erschwert. „Umso mehr freuen wir uns und sind dankbar, dass die BasisBibel auch in diesen schwierigen Zeiten ihre Leserinnen und Leser findet.“

Die Erstauflage der BasisBibel lag bei rund 100 000 Exemplaren.
Bei anderen Ausgaben hatte das Pandemie-Jahr 2020 teils zu erheblichen Einbrüchen geführt.

„Wir sind froh, dass sich im vergangenen Jahr die Absatzzahlen bei den meisten Ausgaben wieder stabilisiert haben,“ so Rösel weiter.

Sowohl Ausgaben der Lutherbibel (100 000 Stk.) als auch Kinder- und Jugendausgaben (165 000 Stk.) verzeichneten deutliche Zuwächse gegenüber 2020, liegen aber noch unter dem Niveau von vor der Pandemie.

„Ein deutlicher Aufwärtstrend gegenüber dem Vorjahr ist dennoch erkennbar,“ so Rösel.

Einen Rückgang verzeichnet dagegen mit 55.000 verbreiteten Exemplaren die Gute Nachricht Bibel (2020: 85.000). Den Hauptgrund dafür sieht Rösel in der starken Nachfrage nach der BasisBibel.

„Beide sind moderne Bibelübersetzungen, die ein Publikum ansprechen, das beispielsweise mit der traditionellen Sprache der Lutherbibel Schwierigkeiten hat.“

Die BasisBibel sei mit ihrem innovativen Konzept, das die Lesegewohnheiten in digitalen Medien berücksichtigt, insbesondere für jüngere Menschen attraktiver.

„Wir sehen etwa bei Schulen, dass sie aufgrund der kurzen Sätze und der Randerklärungen nun eher zur BasisBibel greifen,“ so Rösel.

Ein weiterer Schwerpunkt im Programm der Deutschen Bibelgesellschaft sind nach wie vor die wissenschaftlichen Ausgaben in den Ursprachen. Sie sind weltweit und bei allen Konfessionen die Grundlage für die theologische Wissenschaft und Bibelübersetzung. Dazu gehören die „Biblia Hebraica Stuttgartensia“ und die „Biblia Hebraica Quinta“, das „Greek New Testament“ und das „Novum Testamentum Graece“ (Nestle-Aland). Mit 27.000 verbreiteten Exemplaren blieben die wissenschaftlichen Bibelausgaben gegenüber den beiden Vorjahren stabil.

Über die Deutsche Bibelgesellschaft

Die Deutsche Bibelgesellschaft übersetzt die biblischen Schriften, entwickelt und verbreitet innovative Bibelausgaben und eröffnet für alle Menschen Zugänge zur Botschaft der Bibel. Sie ist eine eigenständige Stiftung. Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt sie die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers heraus. International verantwortet sie die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen. Neben Bibelausgaben finden sich im Programm weitere Bücher und Medien rund um das Thema Bibel.

Mit den regionalen Bibelgesellschaften in Deutschland entwickelt sie kreative Bibelprojekte.
Die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft unterstützt gemeinsam mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) weltweit die Übersetzung und Verbreitung der Bibel.
Generalsekretär Dr. Christoph Rösel ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Vorsitzende der Vollversammlung und des Aufsichtsrates ist die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Dr. h. c. Annette Kurschus.

 

Presse Deutsche Bibelgesellschaft