Seit nunmehr 60 Jahren zählt „Der Räuber Hotzenplotz“ zu den bekanntesten deutschen Kinderbüchern. Es ist neben der „kleinen Hexe“ die international berühmteste Figur aus Otfried Preußlers (1923-2013) Feder. So heißt er in Japan „Odorobo Hotsenpurotso“ oder in Dänemark „Røveren Runkeldunk“.
Am 1. August 1962 erschien das Buch im Thienemann Verlag. Es folgten zwei weitere Bände 1969 und 1973, die Preußler aufgrund unzähliger Zuschriften und Bitten von Kindern schrieb. Übersetzt wurde der erste Band in 39 Sprachen. Weltweit hat sich dieser fast 5 Millionen Mal verkauft. Die weltweite Gesamtauflage aller drei Bände liegt bei rund 10 Millionen Exemplaren.
Mit schwarzer Tusche und kratzigem Strich verlieh der Essener Illustrator Franz Josef Tripp dem Räuber sein ikonografisches Aussehen.
2012 wurden diese schwarz-weiß Illustrationen von Mathias Weber koloriert, und seit 2018 setzt auch Thorsten Saleina den Räuber in verschiedenen Werken (u.a. „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“) in Szene.
Zum Jubiläum veröffentlicht Thienemann am 27. Juli mit Bildern von Thorsten Saleina „Das große Räuber Hotzenplotz Koch- und Backbuch“. Es enthält 39 Geheimrezepte aus der Räuberhöhle: vom berühmten Pflaumenkuchen bis hin zu Pistolenkugeln.
Am 8. Dezember startet zudem die Neuverfilmung „Der Räuber Hotzenplotz“ mit Nicholas Ofczarek in der Hauptrolle in den Kinos. Die hochwertige Klassikerausgabe mit über 40 Filmfotos erscheint am 22. Oktober.
Presseaussendung Thienemann-Esslinger Verlag