Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek hat gestern Abend in der Aula der Wissenschaften die Auszeichnung „Wissenschaftsbuch des Jahres“ verliehen. In seinem Statement bedankte er sich bei den Autorinnen und Autoren für ihren wichtigen Beitrag im Rahmen der Wissenschaftskommunikation in Österreich.
„Solche kreativen wissenschaftlichen Sachbücher schaffen es, Menschen zum Lesen anzuregen und für Wissenschaft zu begeistern. Das wissenschaftliche Sachbuch ist und bleibt eine beliebte und verlässliche Informationsquelle für Jung und Alt.“ Überhaupt gelte es, so Bundesminister Polaschek, Wissenschaft und Forschung kommunikativ in unser Leben zu integrieren und begreifbar zu machen. „Die Wissenschaft ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie. Sie umgibt uns rund um Uhr und erleichtert unser Leben tagtäglich.“
Ausgezeichnet wurden in der Kategorie Medizin / Biologie: Fritz Breithaupt: „Das narrative Gehirn“ (Suhrkamp), in der Kategorie Naturwissenschaft / Technik: Thomas Bugnyar: „Raben“ (Brandstätter Verlag), in der Kategorie Junior Wissensbücher: Elisabeth Etz, Nini Spagl: „Ein Baum kommt selten allein“ (Leykam) sowie in der Kategorie Geistes-, Sozial-, Kulturwissenschaft: Judith Kohlenberger: „Das Fluchtparadox“ (Kremayr & Scheriau).
Die Wahl zum besten Wissenschaftsbuch des Jahres, eine Aktion des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, erfolgt in einem mehrstufigen Prozess, der vom Magazin Buchkultur geleitet wird. Eine Fachjury aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Wissenschaftsjournalismus, Büchereien und Buchbranche wählt in vier Kategorien jeweils fünf Bücher aus. Aus diesen werden im Anschluss in einer Publikumswahl die Siegertitel ermittelt. Bei der diesjährigen Wahl wurden knapp 8.300 Stimmen abgegeben.
Presseaussendung Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung