Nur Tage nachdem er den Christine-Nöstlinger-Preis verliehen bekommen hat, geht auch der Hans-Christian-Andersen-Preis 2024 an den österreichischen Autor Heinz Janisch, ebenfalls als Würdigung für  sein Lebenswerk.

Der Preis wird alle zwei Jahre vom International Board on Books for Young People (IBBY) verliehen. Er würdigt das Lebenswerk von Autor:innen und Illustrator:innen, die mit ihrem Gesamtwerk einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag zur Kinderliteratur geleistet haben.

In der Jury-Begründung heißt es:
»Janisch is a master of the short form story that leaves room for the reader’s imagination. His texts are never focused on one topic and he has no intention whatsoever to teach or preach. Instead, he lures his readers into dreams filled with wishes and desires. Although many of his works are humorous, even some are absurd, he has a philosophical element in his writing that makes his books profound. […] Janisch’s writing is nuanced with many layers which makes it
universal as well as uplifting.«

Heinz Janisch wurde in Güssing in Österreich geboren. Er studierte Germanistik und Publizistik in Wien. Seit 1982 ist er Mitarbeiter beim Österreichischen Rundfunk, wo er verantwortlicher Redakteur der Sendereihe »Menschenbilder« ist. Heinz Janisch hat bereits zahlreiche Kinder- und Jugendbücher
veröffentlicht. Unter anderem erhielt er den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis, den Bologna Ragazzi Award, und er wurde für den
Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. 2024 erhält er den Christine-Nöstlinger-Preis für sein Lebenswerk. Heinz Janisch lebt heute in Wien und im Burgenland.

 

Pressemitteilung NordSüd Verlag / Red.