Der Ibiza-Aufdecker über Korruption, internationales Sicherheitsrisiko und die Gefährdung der Demokratie
Nein, es ist kein Zufall, dass der Goldegg Verlag das Buch von Julian Hessenthaler „Nach Ibiza“ einen Monat vor der Nationalratswahl herausbrachte. Und nein, es war nicht die erklärte Absicht des Autors, die Wahl mit diesem Buch zu beeinflussen. Es ging Julian Hessenthaler vielmehr darum, seine Lebensgeschichte zu erzählen und davon, warum es zu dem Video kam, wie es entstanden ist, welche Hoppalas auch bei der Gestaltung passiert sind und wie er nachher wie ein Verbrecher behandelt wurde.
Unsere Demokratie ist in Gefahr, sagt er, wenn man sich vorstellt, mit welch simplen Mitteln es uns gelungen ist, Politiker zu korrumpieren. Man stelle sich vor was passiert, wenn professionelle Geheimdienste derartige Methoden anwenden.
Bei der Pressekonferenz am 30. August im Presseclub Concordia zum Erscheinen des Buches verteidigte Hessenthaler auf Journalistenfragen auch die Methode, die er mit Mystery-Shopping oder Gourmet-Kritik verglich.
Große Freude jedenfalls beim Verleger des Goldegg Verlags, Elmar Weichselbaumer, über die große Akzeptanz im Buchhandel und das breite Medienecho.
„Nach Ibiza“
Julian Hessenthaler
Nach Ibiza. Der lange Schatten eines Skandalvideos – Warum unsere Demokratie in Gefahr ist
218 Seiten | Hardcover | ISBN: 978-3-99060-468-7
€ 24,00 | Goldegg Verlag
Barbara Brunner / Red.