Der „Crime Cologne Award“ wurde nach einem Jahr Pause wieder verliehen. Auf der Eröffnungsgala im Ludwig im Museum wurde Stephan Schmidt mit seinem Kriminalroman „Die Spiele“ (Dumont) ausgezeichnet.

„Schmidt nimmt uns mit in die ganz große Welt der Politik und Diplomatie. Hintergrund ist der Mord an einem mosambikanischen IOC-Funktionär in Shanghai während eines internationalen Kongresses. Topaktuell geht es in dem Roman um komplexe diplomatische Ränkespiele, journalistischen Konkurrenzkampf und den übermächtigen chinesischen Überwachungsstaat.
?In diesem skrupellosen Kampf um Macht und Geld verstrickt sind Menschen mit ihren privaten Träumen, Begehrlichkeiten und knallharten Interessen, ob Chinesen im Fadenkreuz des Systems, karrieregeile wie idealistische Journalisten oder eiskalte Diplomaten. Schmidt gelingt es, sie in ihren Schwächen nahbar zu machen. Ein spannendes, schnörkellos geschriebenes und sehr informatives Buch.“ – Begründung der Jury

Die Jury bestand heuer aus dem Buchhändler Mike Altwicker (Vorsitz), der Autorin Judith Merchant, der Journalistin Birgitt Schippers und der Literaturkritikerin Margarete von Schwarzkopf.

„Crime Cologne Award“

Der „Crime Cologne Award“ wird seit 2015 im Rahmen der Crime Cologne verliehen. Mit dem Preis soll jährlich eine Autorin oder ein Autor für einen Kriminalroman ausgezeichnet werden, der in deutscher Originalsprache seit dem Frühjahr des Vorjahres erschienen ist.
Prämiert wird ein Werk, das sowohl sprachlich als auch thematisch und psychologisch überzeugt – und dabei spannende Unterhaltung auf herausragendem Niveau bietet. Für die Auswahl der Romane zeigt sich eine vierköpfige Jury, bestehend aus Mike Altwicker, Judith Merchant, Birgitt Schippers und Margarete von Schwarzkopf, verantwortlich. Der „Crime Cologne Award“ ist mit 3.000 Euro dotiert.

 

Crime Cologne / Red.